Curcuma

Kurkuma (Curcuma) kommt von der indischen Pflanze Kurkum und trägt auch den Namen Temoe und bedeutet Heilpflanze. Es trägt die unterschiedlichsten Namen von Curcuma, Gelbwurz, Tumeric, Zitwerwurzel und Gelbwurzel. Es wird in der ostasiatischen Küche im Currygewürz verwendet, außerdem ist es die Grundlage für den gelben Lebensmittelfarbstoff Curcumin. Kurkuma ist ein Ingwergewächs und wird oft mit dem Saftrangewächs Croton verwechselt.

Es gibt unterschiedliche Kurkuma-Arten, die sowohl als Nutzpflanzen in Gewürzen als auch in der Medizin eingesetzt werden. Die am häufigsten verwendete Art in der Naturheilkunde ist der Kurkuma longa und wird meist nur Gelbwurz genannt. Sie gilt als Stammpflanze, andere oft verwendete Arten sind Kurkuma Xanthorrhizae (auch Javanischer Gelbwurz) und Kurkuma Zeodoria (auch Zitwerwurzel). Die Heilkraft sitzt in den Wurzelknollen, sogenannten Rhizomen. Die Javaner (in Indonesien) setzen die Hauptwurzel als Heilmittel ein, während die Nebenwurzeln in der Küche verwendet werden. Außerdem wird die Wurzel als Tee vorbeugend gegen Gallen- und Lebererkrankungen eingesetzt, wobei hier die meist die malaiische Art Xanthorrhizae Verwendung findet. In China dagegen ist der Kurkuma longa ein Hauptmittel gegen Schmerzen.

Neue Studien belegen auch einen onkostatischen Effekt in der Krebstherapie. In China wird Kurkuma zeodoriae gegen Tumore im Unterleib bei Frauen eingesetzt.

Bereits in den 30 er Jahren wurde Kurkuma in Deutschland als Universalmittel gegen Leber- und Gallenstauungen eingesetzt. Kurkuma regt die Gallentägigkeit an, so dass die Gallenwege vermehrt durchspült werden. Die Wirkung basiert auf dem p-Tolyl-methyl-carbinol. Aber auch andere Wirkstoffe wie die Ferulasäure, Kaffeesäure, Sesquiterpene, ß-Curcumen wirken auf die Verdauungswege.

Die antivirale Wirkung gegen HIV Viren konnte in mehreren Studien belegt werden. Hierbei wird das Enzym die so gennante HIV-Integrase direkt gehemmt.

Kurkuma ist in der Naturheilkunde zu Langzeittherapie geeignet, denn nach neuesten Erkenntnissen wirkt es auch antioxidativ. Somit ist es ein Radikafänger und wirkt schützend auf Arterien. Der Gelbwurztee gilt in Indonesien als täglicher Gesundheitstee.

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