Weihrauch
Weihrauch oder auch Boswellien sind in Ost-Afrika, Indien und Ostasien weit verbreitet. Es gibt mehr als 600 Arten, deren Harz bereits 1490 vor Christus von der ägyptischen Königin Hatschepsut als „Gottesduft“ verehrt wurde. Es war und ist ein begehrtes Räucherquarz, welches heutzutage noch in katholischen Kirchen zu finden ist. In der europäischen Medizin galt der Weihrauch nach Hildegard von Bingen als schmerzstillend. Heutzutage werden meist zwei Weihraucharten als Heilpflanzen eingesetzt: Der arabische Boswellia carterii und der indische Boswellia serrata.
Die Wirkstoffe des Weihrauches im Harz sind u.a. die 11-Keto-ß-Boswelliasäure auch KBA und die 3-Acetyl-11-Keto-ß-Boswelliasäure auch AKBA genannt. Außerdem enthält er ätherische Öle mit Dufstoffen wie zum Beispiel Verbenol.Besonders die Boswelliasäuren zeigten in zahlreichen Studien entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften, das sie Entzündungsbotenstoffe direkt hemmen können. Diese auslösenden Verbindungen sind die Leukotriene und Prostaglandine, welche als Gewebehormone Entzündungen auslösen. Weihrauch gilt als natürliches Cortison mit schmerzstillenden Eigenschaften. Dieses Wissen wird besonders bei entzündlichen Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Wirbelentzündungen, Weichteilrheumatismus, Arthritis und anderen rheumatischen Beschwerden ausgenutzt. Sogar Autoimmunkrankheiten können mit Weihrauch sinnvoll therapiert werden. Darüber hinaus zeigt Weihrauch auch antimikrobielle Eigenschaften und wirkt sowohl gegen Pilze als auch gegen eine Vielzahl von Bakterien. Einige Hautcremes enthalten deshalb Weihrauch.
In der Krebstherapie gilt der Weihrauch als neues Anti-Tumormittel. In Kombination mit Chemo-und Hyperthermie zeigte der afrikanische Weihrauch heilende Eigenschaften. Sogar bei Gehirntumoren konnten Nebenwirkungen minimiert werden.
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Afrikanischer Weihrauch 120 Kps. (#2517) PZN 10226544 (M)
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